Magazin - Piccantino 2024-04-27T09:59:22+02:00 Zend_Feed_Writer https://www.piccantino.at/ Piccantino office@piccantino.com https://www.piccantino.at/ <![CDATA[Exklusive Rezepte aus der WOW-Gewürzwelt]]> 2023-02-12T00:00:00+01:00 2023-02-12T00:00:00+01:00 https://www.piccantino.at/info/magazin/exklusive-rezepte-aus-der-wow-gewuerzwelt Piccantino office@piccantino.com https://www.piccantino.at/ Arabisches Ofengemüse – doppelt heiß mit Harissa-Dip ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN Arabisches Ofengemüse: 1 Stk. Aubergine, 100 g breite grüne Bohnen, 100 g rote und gelbe Paprika, 4 Stk. Jungzwiebeln, 2 frische Knoblauchzehen, 100 g gelbe und rote Cherrytomaten mit Rispe, 1 Glas Mini-Maiskolben, 200 g Karotten, 100 g Fenchelknolle (oder beliebiges anderes Gemüse nach Saison), 4 EL Oliven-Öl WIBERG Produkte: 1 EL Orient, Ursalz Pur Harissa-Dip: 250 ml Naturjoghurt, 2 EL Oliven-Öl WIBERG Produkte: 1 EL Harissa, 1 Pr. Ursalz Pur ZUBEREITUNG Arabisches Ofengemüse Gemüse putzen und in gefällige Stücke schneiden. Karotten, Bohnen und Fenchel blanchieren und anschließend mit dem restlichen Gemüse, Oliven-Öl und Orient mischen. Bei 200 °C ca. 30 Min im Ofen garen. Vor dem Servieren mit Ursalz Pur bestreuen. Harissa-Dip Sämtliche Zutaten verrühren und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Garnitur: frischer Koriander ***************************************** Thai-Chilli-Wings mit gegrillter Ananas und Fried Rice ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN Thai-Chilli-Wings mit gegrillter Ananas 8 Hühnerflügel, 4 Scheiben Ananas, 2 EL Erdnuss-Öl, Soja-Sauce, WIBERG Produkte: Seven Spices, 1 TL Chili Fried Rice „Purpur“ 100 g Karotten, 100 g Erbsenschoten, 300 g Basmatireis gekocht, 2 Eier, 100 g Sprossen, Erdnuss-Öl WIBERG Produkte: 2 TL Curry Maharadscha, Ursalz Pur ZUBEREITUNG Thai-Chilli-Wings mit gegrillter Ananas Hühnerflügel mit Soja-Sauce, Chilli, Seven Spices und Erdnuss-Öl vermischen und einige Stunden marinieren. Anschließend im Backrohr bei 165 °C ca. 50 Min knusprig braten. Während der Garzeit einmal wenden. Ananasscheiben in einer Grillpfanne von beiden Seiten braten und zum Schluss mit Seven Spices sowie Erdnuss-Öl abschmecken. Fried Rice Karotten putzen, in Scheiben schneiden und in Erdnuss-Öl anschwitzen. Erbsenschoten sowie Basmatireis zugeben und für einige Minuten mitbraten. Die Eier verquirlen und zur Reis-Gemüsemischung gießen und stocken lassen. Mit Curry Maharadscha und Ursalz Pur abschmecken. Vor dem Servieren die Sprossen untermischen. <![CDATA[Chutney - eine Sauce, die der Welt das Dippen zeigte]]> 2022-12-06T00:00:00+01:00 2022-12-06T00:00:00+01:00 https://www.piccantino.at/info/magazin/chutney-in-arbeit Piccantino office@piccantino.com https://www.piccantino.at/ Aromatische Farben - so lassen sich Chutneys, hergestellt aus frischen Früchten und exotischen Gewürzen, charakterisieren. Kein Wunder: Ihre Heimat Indien gilt seit Jahrhunderten als DAS Königreich satter Farben, reizvoller Düfte und intensiver Aromen. Inspiration der Hausfrauen und Chefs Während der Kolonialzeit brachten reiselustige Engländer die noch unbekannten Chutneys nach Europa. Die eingekochten Dip-Saucen aus Obst, Zwiebeln und Gewürzen kamen so gut an, dass Brigaden von Hausfrauen und Küchenbediensteten ausgefeilte Rezepte mit regionalen Zutaten entwickelten. Exotisches Obst wie Mango oder Ananas ersetzten sie kurzerhand durch Aprikose, Pflaume, Kirsche oder süßere Kürbissorten. Alte Kochbücher offenbaren bis heute erstaunlich raffinierte Kreationen und Zubereitungstipps. Das Vorurteil, mit Tunke schlecht gekochte Speisen zu übertünchen, gilt keinesfalls für Chutneys: In der gehobenen Gastronomie wird die Kunst ihrer Entwicklung und Herstellung bis heute als Aufgabe eines Meisters gesehen. “Chutney” soll übrigens eine Ableitung des Hindi-Wortes für “lecken” sein - glaubwürdig. Appetitanregende Vielfalt Erstaunlich ist auch die Geschmackspalette: Sie reicht von fruchtig-würzig über säuerlich-pikant bis gefährlich scharf und harmlos süß. Obendrein sind Chutneys immer und überall willkommene Tellergäste: Ob beim Grill oder im Spitzenrestaurant, ob zu mediterraner Fischterrine, würzigen Koteletts oder delikater Käseauswahl. Der meistens intensive Gaumenkitzel mit marmeladiger Textur bekommt so gut wie nie eine Abfuhr. Chutneys regen den Appetit an, komplettieren die gute Küche und demonstrieren sogar ein bisschen Weltoffenheit. Und: Gerade zur dunklen Jahreszeit wirken diese fröhlich-bunten Küchen-Botschafter wie kulinarische Heftpflaster. Fazit: Die Sauce, die der Welt das Dippen lernte, ist stets ein gut ausgesuchtes Geschenk. Du möchtest selbst kreativ werden und suchst ein einfaches Grundrezept? Bitteschön. 1 kg Obst oder süßes Gemüse wie Kürbis und Rote Beete 250 g Zucker 0,5 Liter Essig oder 0,25 Liter Essig (bei säuerlichem Obst ist weniger Essig ratsam) 1 große Zwiebel oder 2 mittlere Zwiebeln (Gelber Zwiebel wird meistens favorisiert) Etwas geschmacksneutrales Öl, z.B. Sonnenblumenöl 2 EL Senfpulver oder grob zerstoßene Senfkörner, 1 TL feines Salz Zubereitung Die Zwiebel beliebig klein schneiden und im Öl dünsten. Danach Essig und Zucker hinzugegeben, kurz aufkochen lassen und anschließend alle anderen Zutaten unterrühren. Das Chutney sollte mindestens 20 Minuten zugedeckt auf mittlerer Flamme köcheln. Sollte die Flüssigkeit dabei zu rasch verdampfen, bitte etwas Wasser zugießen. Aber sparsam, denn das Chutney sollte am Ende wenig Flüssigkeit enthalten. Zur besseren Haltbarkeit bitte in sterile Gläser füllen und gut verschließen - kühl aufbewahren! Dieses Rezept kannst du mit Gewürzen, Chili, Ingwer oder Alkohol, beispielsweise Whisky oder Dessertwein, zum persönlichen Favoriten vollenden. <![CDATA[Drei gute Ratschläge, die Bratäpfel noch besser machen]]> 2022-11-29T00:00:00+01:00 2022-11-29T00:00:00+01:00 https://www.piccantino.at/info/magazin/drei-gute-sachen-die-den-bratapfel-noch-besser-machen Piccantino office@piccantino.com https://www.piccantino.at/ Der Kipfel, der Kapfel, der gelbrote Bratapfel gehört zum Winterabend wie Hans Mosers Reblaus zum Heurigen. Beides Klassiker. Tatsächlich ist die Bratapfel-Zeit speziell: Der Abendhimmel trägt jetzt öfter sein unvergleichliches Samtblau, in den Gärten und Parks schlummert das Leben und selbst das hartnäckigste Straßentreiben verflüchtigt sich einen Tick früher als üblich. Das Beste an der ganzen G’schicht: Fürs gemütliche Bratapfel-Heimspiel braucht es wenig Vorbereitung und noch weniger Können. Was also macht einen guten Bratapfel aus? Da in den spannendsten Märchen häufig alle guten Dinge zu dritt auftauchen, halten wir uns einfach an diese goldene Regel: Nummer eins - die Apfelsorte Eines vorweg: Bei der Wahl der Sorte geht es weniger um Geschmack als um Konsistenz. Der Apfel muss festfleischig sein. Schließlich sollte er im Backrohr nicht zerfallen und sich später gut auslöffeln lassen. Festkochende Sorten wie “Der Schöne aus Boskoop” - kurz: Boskop -, Cox Orange, Berlepsch, Jonagold und Gravensteiner sind beliebte Anwärter. Dass sie eher säuerlich schmecken, empfinden viele als Pluspunkt. Besonders süß Gepolte greifen später bei der Füllung einfach tiefer in den sprichwörtlichen Honigtopf. Nummer zwei - die Füllung Richtiges Werkzeug ist nie verkehrt. Das gilt auch für den Apfel-Ausstecher oder ähnliche Tools. Zu fancy? Keineswegs! Selbst wenn der Ausstecher nur im Dezember zum Einsatz kommt - es lohnt sich. (Ähnlich wie beim “Knüppel aus dem Sack”-Gadget.) Achtung: Dem Apfel bitte keinesfalls ein Loch in den Boden bohren. Läuft die Füllung im Backrohr aus, ist der ganze Zauber dahin. Und jetzt zum Eingemachten: die Füllung. Es gibt viele Varianten. Der Klassiker bleibt jedoch simpel und kommt mit Mandeln oder einer Nussmischung aus Wal- und Haselnüssen, eventuell Rohmarzipan, Rosinen, etwas Zimtzucker oder Honig aus. Feinspitze mischen auch gerne ein paar Spritzer Amaretto oder Cointreau unter. Sind alle Zutaten zu einer homogenen Masse verarbeitet, stopft man damit die Äpfel. Und zwar nicht zu knapp - Bratäpfel sind die Stopfgänse des Obstgartens! Nummer drei - das Braten Der Apfel im Bade - was viele nicht wissen: In die Auflaufform gehört Flüssigkeit. Idealerweise ist es ein Gemisch aus Apfelsaft und Weißwein, das den Boden großzügig bedeckt. Wer Kinder mitnaschen lässt, kann den Wein schon vorher verabschieden und streut stattdessen einige Gewürznelken in den Saft. Je nach Backrohr-Eigenschaften dürfen die Bratäpfel bei 160 bis 180 Grad Umluft oder bei 180 bis 200 Grad Ober-/Unterhitze brutzeln. Den Saunagang darf man ihnen - größenbedingt - 20 bis 30 Minuten gönnen. Währenddessen lehnt man sich zurück und liest: Bald wird er aufgetischt, der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel, der Kapfel … Ob man Bratäpfel mit Vanillesoße oder Vanilleeis serviert, ist Geschmackssache. Wem beides nicht zusagt, bleibt bei “Bratapfel pur”. Und wer sich statt reinem Wein lieber eine Tee-Spezialität einschenken möchte: Milde Schwarztee-, Oolong- und Rooibos-Aufgüsse schmeicheln dem Apfelgeschmack, entspannen und verbreiten ebenfalls den Zauber einer Winternacht. Du hast kein Rezept für eine Füllung zur Hand? Wir helfen mit der klassischen Variante und wünschen jetzt schon einen stimmungsvollen Abend! Für zirka 4 Äpfel benötigst du: 40 g Rosinen oder andere Trockenfrüchte (Aprikosen, Pflaumen etc.) 4 cl Rum, Amaretto oder Cointreau 40 g Nüsse gehackt (Walnüsse, Haselnüsse) 30 g Mandeln gehackt 70 g Marzipanrohmasse 1 Prise Zimt gemahlen 1 Prise Nelkenpulver (optional) Die zerhackten Nüsse und Mandeln in einer Pfanne kurz anrösten und in eine Schüssel kippen. Mit allen restlichen Zutaten zu einer geschmeidigen Masse vermischen, kurz ziehen lassen, die Äpfel füllen und ab ins Rohr. Das war's auch schon! <![CDATA[Gulaschsuppe – das ungarische Nationalgericht]]> 2022-11-08T00:00:00+01:00 2022-11-08T00:00:00+01:00 https://www.piccantino.at/info/magazin/gulaschsuppe-das-ungarische-nationalgericht Piccantino office@piccantino.com https://www.piccantino.at/ Die Gulaschsuppe (ungarisch: Gulyásleves) wurde nach der Person benannt, die das „Guly“, eine Herde von Rindern, bewachte. Der Hirte wurde vom 10. bis zum 13. Jahrhundert als „Gulyás“ bezeichnet. Das Gericht selbst wurde aber erst viel später erfunden. Die Hirten bereiteten ihr Rindfleisch gerne in Metalltöpfen unter freiem Himmel zu. Im 19. Jahrhundert eroberte die Gulaschsuppe dann nicht nur die bürgerliche, sondern auch die adelige Küche. Zu den Hauptzutaten der Suppe, die zu einem ungarischen Nationalgericht wurde, gehören Paprika, Kartoffeln, Karotten, Kümmel und Rindfleisch. Heutzutage kann statt Rindfleisch aber so gut wie jede Fleischsorte verwendet werden – zum Beispiel Fleisch von Schaf, Schweinefleisch oder Geflügel. Aber jetzt zur Zubereitung! Wir zeigen dir ein traditionelles Rezept für die ungarische Gulaschsuppe. Die Zutatenliste: 600 g Rinderhaxe 400 g Kartoffeln 300 g rote Zwiebeln 2 große Karotten 1 große Rübe 1 Paprika 1 kleiner Staudensellerie 1 kleine Tomate 3 Knoblauchzehen 1 EL Salz 1,5 EL Paprikaschoten (je nach Belieben, können die Hälfte davon Chilischoten sein) 1 TL schwarzer Pfeffer 1 TL gemahlener Kreuzkümmel 2 Lorbeerblätter ½ Bündel Petersilie 5 Blätter Staudensellerie 2 EL Fett oder Öl 2,5 Liter Wasser In diesem Rezept wird die Gulaschsuppe mit ungarischen gezupften Nudeln serviert. Diese werden „Csipetke“ genannt. Für die Nudeln brauchst du: 80 g feines Mehl 1 Ei 1 TL Salz Hast du die nötigen Zutaten besorgt, kannst du mit der Zubereitung beginnen. Bedenke hierbei, dass die Garzeit je nach Fleischsorte variieren kann. Geflügelfleisch benötigt beispielsweise weniger Kochzeit. Zubeitung der Gulaschsuppe: Das Fleisch abspülen, trocken tupfen, in 2 cm große Würfel schneiden und vorerst beiseite stellen. Die Zwiebeln putzen und in kleine Würfel schneiden. Diese kannst du im erhitzten Fett anbraten. Den geschnittenen Paprika zu den Zwiebeln hinzugeben und mit 1,5 Deziliter Wasser ablöschen. Kochen lassen, bis das Fett austritt. Jetzt das Rindfleisch hinzugeben und anbraten, bis es weiß ist. Mit Salz und Pfeffer würzen, mit Kreuzkümmel bestreuen und den zerdrückten Knoblauch, die gewürfelte Tomate, die ganzen, enthäuteten Paprikaschoten und die Lorbeerblätter hinzufügen. Den Topf mit einem Deckel abdecken und für 90 Minuten im eigenen Saft köcheln lassen. Achtung: Falls du dich für die schärfere Variante entscheiden möchtest, kommen die scharfen Chilischoten erst später in die Suppe! In der Zwischenzeit kannst du die gezupften Nudeln vorbereiten, indem du die Zutaten dafür gut knetest und kleine Stücke davon abreißt. Diese kannst du später in der fertigen Suppe für etwa 10 Minuten ziehen lassen. Sobald die Nudeln an der Oberfläche schwimmen, sind sie gar. Nun kannst du Karotten, Rüben, Sellerie und Kartoffeln würfeln und mit der gehackten Petersilie sowie den Sellerieblättern in die Suppe geben und mit 2 - 2,5 Liter Wasser aufgießen. Zudecken und für 50 Minuten köcheln lassen. Die Suppe ist so gut wie fertig. Jetzt zum Schluss könntest du die Chilischoten hinzufügen und für weitere 10 Minuten mitkochen lassen. Das war's! Dieses Mal stammt das Rezept von Gábor, einem Mitglied aus unserem ungarischen Translate-Team. Viel Freude beim Nachkochen. Wir wünschen dir einen guten Appetit! <![CDATA[Mit Tartuflanghe in den Trüffelwald]]> 2022-10-12T00:00:00+02:00 2022-10-12T00:00:00+02:00 https://www.piccantino.at/info/magazin/mit-tartuflanghe-in-den-trueffelwald Piccantino office@piccantino.com https://www.piccantino.at/ Jedes Jahr von Oktober bis Ende November verwandeln sich Alba und die umliegenden Orte des Piemonts zu einem wahren Gourmet-Paradies, denn dann kommt die Zeit des berühmten weißen Trüffels. Umrahmt wird diese außergewöhnliche Zeit mit dem weltbekannten Trüffelfest. Auf dieser messeähnlichen Veranstaltung können Feinschmecker nach Herzenslust Trüffelspezialitäten verkosten und natürlich die besten Produkte erwerben. Einer der bekanntesten Trüffelspezialisten und Händler ist das Unternehmen "Tartuflanghe". Tartuflanghe hat seine Wurzeln im malerischen Örtchen Alba, Piemont. Die Trüffelsuche hat dort eine lange Tradition, deshalb verarbeitet das auf Feinkost spezialisierte Unternehmen die wertvolle Delikatesse in vielen Produkten und präsentiert neue Verwendungsmöglichkeiten. Früher wurde die Trüffel „auf“ die Tagliatelle gelegt, Tartuflanghe legte sie direkt in ein Produkt "hinein". Eine Trüffel konnte nur ein paar Tage aufbewahrt werden, Tartuflanghe entwickelte den Prozess des Kryotrocknens. Auf diese Weise können Trüffeln konserviert werden. Der Trüffelpilz war ursprünglich ein rares Produkt für wenige Interessenten. Tartuflange erweiterte den Käuferkreis, indem das Team den knolligen Schlauchpilz neu verarbeitet für viele Gelegenheiten anbot: von raffinierten Gourmetgerichten bis hin zu einfachen Genussmomenten. Effizienz im Lieferkettenmanagement und in der Verarbeitung hat es Tartuflanghe ermöglicht, eine besondere Beziehung zu den besten Restaurants der Welt aufzubauen: Durch ständiges forschen und entwickeln in den hauseigenen Werkstätten kreieren diese Chefs innovative Produkte. Die Geschichte von Tartuflanghe begann 1968 in Alba, als Beppe Montanaro ein auf Pilze und Trüffel spezialisiertes Restaurant eröffnete. Einige Jahre später beschloss er, eine neue Geschäftsidee zu forcieren: Zusammen mit seiner Frau Domenica gründete er 1975 das Unternehmen Tartuflanghe in Piobesi d'Alba. Heute kultiviert Tartuflanghe mehr als 20 Hektar Trüffelfelder in den Regionen Langhe, Roero und Monferrato. Die "Trüffeljäger" sammeln jeden Tag aus diesen Waldgebieten. Sobald die wertvollen Bodenschätze im Unternehmen ankommen, werden sie einzeln geprüft, ausgewählt und nach ihren sensorischen und ästhetischen Eigenschaften katalogisiert. Die besten frischen Trüffel werden in die ganze Welt verschickt. Und andere verfeinern dank der vom Tartuflanghe-Team entwickelten Prozesse neue Rezepturen zum Leben. Die ersten Trüffelspezialitäten sollten Kunden die Möglichkeit geben, den unvergleichlichen Geschmack auch außerhalb der Trüffel-Saison zu genießen. Dank diesem Ziel wurde 1990 die erste Trüffelpasta der Welt kreiert: „Tartufissima“, ein ausgefallener italienischer Name, der übersetzt "das Beste der Trüffel" bedeutet. 1992 wurde das Produkt auf der „Summer Fancy Food Show“ in New York als beste Neuheit des Jahres ausgezeichnet. Nach Vorbild der "Tagliolini al tartufo" erweiterten später auch Risotto, Polenta und Käsefondue das Sortiment. Die von Beppe zubereiteten Rezepte spiegelten unverfälscht die traditionell piemontesische Küche und eroberten sofort den Markt der Haute Cuisine. Tartuflanghe hat die internationalen Zertifizierungen IFS – International Featured Standards und BRC – British Retail Consortium erhalten; beide werden von der Global Food Safety Initiative anerkannt. Diese internationalen Standards gelten als grundlegende Qualifikation in der Lebensmittelindustrie und demonstrieren das Engagement für Lebensmittelsicherheit, -qualität und -legalität. Sie ermöglichen außerdem zeitgemäße Weiterentwicklung und kontinuierliche Verbesserung. <![CDATA[Polenta und Carbonada – eine Delikatesse im italienischen Aostatal]]> 2022-10-11T00:00:00+02:00 2022-10-11T00:00:00+02:00 https://www.piccantino.at/info/magazin/polenta-und-carbonada-eine-delikatesse-im-italienischen-aostatal Piccantino office@piccantino.com https://www.piccantino.at/ Die Polenta – sie ist praktisch Teil der DNA von Norditalienern. Denn dieses traditionelle Gericht ist schon lange auf den Tischen von Piemont, der Lombardei, Trentino, Venetien, etc. Mittlerweile wird sie aber nicht nur in Norditalien gerne gegessen, sondern auch darüber hinaus. Die typische Polenta (die „gelbe“ Polenta), so wie wir sie heute kennen, wird aus Maismehl hergestellt und verbreitete sich in Italien erst nach der Entdeckung Amerikas, als der Mais nach Europa importiert wurde. Davor wurde die Polenta mit anderen Getreidesorten wie Gerste, Dinkel, Roggen oder Hirse zubereitet. Mit der Einführung von Mais und seiner Verbreitung in ganz Italien, vor allem in der Poebene, wurde die Polenta sehr bald zum Grundnahrungsmittel des italienischen Volkes und es entwickelte sich eine regelrechte „Polentazivilisation“. Aber: Polenta ist nicht gleich Polenta! Wenn im Piemont von Polenta gesprochen wird, denkt man zwar sofort an die klassische Maispolenta, in Wirklichkeit gibt es aber viele verschiedene Arten, die mit unterschiedlichen Mehlsorten zubereitet werden. So gibt es beispielsweise die Polenta Taragna, die typisch ist für das Veltlin und andere Gebiete der Lombardei. Sie wird mit einer Mischung aus Mais- und Buchweizenmehl zubereitet, die der Polenta eine dunklere Farbe verleiht. Im Friaul und im venetischen Hinterland hingegen ist die weiße Polenta weit verbreitet. Sie wird aus Biancoperla-Mais hergestellt, der sich durch seine perlweißen Körner auszeichnet. Die weiße Polenta wird gerne als Beilage zu verschiedenen Fischgerichten serviert. In den Apenningebieten und der Emilia Romagna wiederum gibt es die süße Polenta, für die Kastanienmehl verwendet wird. Natürlich gibt es aber noch viele weitere Arten von Polenta. Und das nicht nur in Italien – von Afrika bis Lateinamerika, die Polenta gibt es so ziemlich überall. Ein vielseitiges Lebensmittel Einer der Gründe für den Erfolg von Polenta ist neben der Verfügbarkeit und dem geringen Preis natürlich die Vielseitigkeit. In der Vergangenheit wurde Polenta praktisch als Brotersatz verwendet und in vielen nördlichen Regionen täglich gegessen. Polenta kann als Vorspeise, Hauptspeise oder Beilage verzehrt, im Ofen gebacken und zu Aufläufen verarbeitet oder gebraten und knusprig gemacht werden. Manche bevorzugen die Polenta pur, andere würzen sie mit Käse oder verfeinern sie mit Fleisch, mit Pilzen oder mit Gemüse. Der Kreativität sind hier beim Zubereiten wirklich keine Grenzen gesetzt. Polenta und Carbonada alla valdostana Die von uns vorgeschlagene Polenta-Variante ist ein Klassiker im Aostatal. Im Tal wird die Polenta entweder pur oder „concia“ genossen. Das heißt, mit reichlich Butter und Käse – unter anderem mit dem berühmten Fontina. Wer eine leichtere Version bevorzugt, sollte sich eher für die pure Polenta entscheiden. Wer es gerne reichhaltig und schmackhaft mag, darf die Polenta gerne nach Belieben verfeinern. Wenn du keinen Fontina-Käse findest, kannst du natürlich auch andere Käsesorten deiner Wahl verwenden und diese am Ende der Garzeit in der heißen Polenta schmelzen. Unser Klassiker aus dem Aostatal ist Polenta mit Wurst oder mit Carbonada, eine Art lang gekochter Rindereintopf belgischen Ursprungs. Diese Art der Polenta-Zubereitung dient als perfektes Gericht für kalte Herbst- oder Wintertage, nicht nur in den Bergen. Wir verraten dir hier, wie du diese Variante zubereiten kannst! Zubereitung der Polenta Traditionell wird Polenta in einem Kupfertopf über dem Kamin- oder Ofenfeuer gekocht und ständig mit einem Holzkochlöffel umgerührt. Heutzutage ist es nicht mehr üblich, dieses Verfahren zu befolgen, sodass Polenta auch in einem normalen Topf auf der Herdplatte zubereitet werden kann. Wichtig ist, dass ständig gerührt wird, um ein Anhaften oder Anbrennen zu vermeiden. Für ein Gericht für 4 Personen brauchst du: 350 g Maismehl 2 Liter gesalzenes Wasser Für die Zubereitung bringst du zunächst das Wasser zum Kochen. Danach fügst du langsam nach und nach das Mehl hinzu. Hier musst du gut umrühren, damit sich keine Klumpen bilden. Die Polenta sollte dann bei niedriger Temperatur kochen und ständig umgerührt werden, du brauchst also gute Arme! So einfach sie auch ist, die Zubereitung von Polenta kann langwierig und anstrengend sein. Wenn du möchtest, kannst du auch vorgekochtes Polentamehl verwenden, aber unserer Meinung nach lohnt sich die Mühe, um den vollen Geschmack der Polenta zu genießen. Wenn du dich für die Concia-Variante entscheidest, bereitest du den Käse deiner Wahl vor, indem du ihn in Würfel schneidest. Am Ende des Kochvorgangs gibst du ihn, zusammen mit einer großzügigen Portion Butter, zur Polenta hinzu. Das Rezept für die Carbonada Um eine köstliche Carbonada zuzubereiten, brauchst du ein wenig Geduld und gute Zutaten. Zum Marinieren des Fleisches solltest du dich für einen kräftigen Rotwein entscheiden, während du beim Fleisch das Stück nach deinem Geschmack wählen kannst. Wichtig ist nur, dass es Kalbfleisch ist, das nicht zu fett ist. Zutaten (für 4 Personen): 800 g Kalbfleisch 60 g Butter 1 Liter Rotwein 1 EL natives Olivenöl extra 1 Karotte 1 Staudensellerie 1 Zwiebel 1 Zimtstange 2 - 3 Nelken 2 - 3 Lorbeerblätter Mehl Salz Pfeffer Zubereitung: Die Marinade mit dem Wein, dem gehackten Gemüse und den Gewürzen zubereiten. Das in 3 - 4 cm große Würfel geschnittene Fleisch dazugeben und zugedeckt im Kühlschrank für etwa 8 - 10 Stunden marinieren lassen. Nach Ablauf der Marinierzeit das Fleisch abtropfen lassen und mit Papiertüchern gut abtrocknen. Dann die Fleischstücke in Mehl wenden und beiseite stellen. In einem großen Kochtopf die Butter mit dem Olivenöl schmelzen und das Fleisch darin bei starker Hitze anbraten. Mit dem Marinadenwein (ohne Gemüse) ablöschen und für etwa 1 Stunde bei mittlerer Hitze kochen lassen. Jetzt kannst du das Gemüse und die Gewürze aus der Marinade dazugeben, salzen und pfeffern. Den Eintopf für weitere 2 Stunden bei niedriger Temperatur kochen lassen, bis das Fleisch zart ist und die Sauce eindickt. Die Carbondada jetzt heiß mit der Polenta servieren. Wir wünschen einen guten Appetit und viel Spaß beim Ausprobieren! Danke an Paola aus unserem Italienisch-Team für das Rezept und diesen Artikel. <![CDATA[Honig - Schlaraffenlands bester Export mit Mehrwert]]> 2022-10-04T00:00:00+02:00 2022-10-04T00:00:00+02:00 https://www.piccantino.at/info/magazin/honig-schlaraffenlands-bester-export-mit-mehrwert Piccantino office@piccantino.com https://www.piccantino.at/ Selbstverständlich besteht Honig aus viel Zucker - bis zu 75 Prozent -, hauptsächlich in Form von Fructose und Glucose. Dennoch bleibt er eine ausgezeichnete erste Wahl, um herkömmliche Zuckerarten öfters zu ersetzen. Warum es sich bei diesem Rat um kein Märchen handelt, erklären zahlreiche Studien. Je nach Sorte enthält Honig wertvolle Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe, beispielsweise Phenolverbindungen. Weltweit durchgeführte Studien belegen die gesundheitlichen Vorteile immer wieder. Konkrete Zuschreibungen - etwa heilungsfördernde Eigenschaften oder antibakterielle Wirkungen - lassen sich jedoch nicht pauschal bestätigen. Aus einem einleuchtenden Grund: Die Ergebnisse variieren von Honigsorte zu Honigsorte. Sich am Geschmack zu orientieren, ist daher ein sehr sympathischer Tipp! Also testen, testen und nochmals testen, um seinen Lieblingshonig zu finden. Eine erste Entscheidungshilfe wäre die grobe Einteilung in Blütenhonig und Honigtauhonig: Flower-Power per Flügelschlag Blütenhonig kann sortenrein oder gemischt ausfallen. Sortenreiner Honig muss mindestens 51 Prozent Anteil einer bestimmten Pflanzenart aufweisen. Meistens stellen Imker die Bienenstöcke während der Blütezeit erwünschter Pflanzensorten in die Nähe großer Pflanzenbestände - z.B. Fichtenwälder, Kleewiesen, Rapsfelder. Der besagte Anteil kann dann weitaus höher als 51 Prozent ausfallen. Multifloraler Honig oder Mischhonig ist das Gegenteil: Das Endprodukt ist ein Cuvée unterschiedlicher Blüten. Meistens enthalten diese Honigsorten noch mehr Inhaltsstoffe als sortenreine Varianten. Sie gelten zudem als umweltfreundlicher. Besonderen Stellenwert nimmt Gelée Royal ein: Dabei werden Blütenpollen von Ammenbienen mit Enzymen aus eigenen Drüsen angereichert, um Larvenfutter für zukünftige Bienenköniginnen zu erhalten. Honig aus dieser Mischung gilt als "Bienen-Superfood", weil er spezielle Aminosäuren, Mineralstoffe und Vitamine in hoher Konzentration aufweist. Oft finden Konsumenten auch die Auszeichnungen “Sommertracht” oder “Frühtracht” - ein Hinweis auf den Zeitraum der Blüte. Geschmacklich reicht die Palette von floral bis fruchtig-säuerlich, von mild-süß bis pikant-bitter. Als unmittelbares Naturprodukt unterliegt Honig natürlichen Schwankungen - jeder Jahrgang ist so einzigartig wie seine Blüte. Honigtauhonig - von Läusen und Bienen Wenn Blattläuse Pflanzensäfte fressen und verdauen, scheiden sie ein äußerst süßes Endprodukt aus: Honigtau. Bienen sammeln diesen inhaltsstofflich wertvollen Sirup als Alternative zu Nektar. Er stammt vorwiegend aus Wäldern mit hohem Nadelbaumanteil. Daraus entsteht ein Honig, der mit besonders dunkler, oft rötlich schimmernder Färbung beeindruckt und geschmacklich begeistert: würzig und malzig, oft mit deutlicher Lakritze oder zartem Menthol im Abgang. Der Handel bezeichnet Honigtauhonig gerne als Waldhonig. Stammt er aus Laubbaumwäldern, heißt er auch Blatthonig; stammt er überwiegend von Weißtannen, deklariert ihn ein zauberhaftes "Tannenhonig". Neben ausgeprägter Aromavielfalt punktet Honigtauhonig mit toller Textur: Er bleibt lange Zeit sehr flüssig. Daher eignet sich Honigtauhonig hervorragend zur Verarbeitung in Getränken, Marinaden, Glasuren oder als Dekor mit Mehrwert - beispielsweise bei pikant-süßen Vorspeisen mit Ziegenkäse und Speck. Mit besonders aromatischen Gemüsesorten wie grüner Paprika oder roter Zwiebel harmoniert er ebenfalls; milder Käse erhält durch seine Würzigkeit anregende Kontrapunkte. Veganer Honig? Nicht ganz. Veganer verzichten lieber auf Honig. Auch deshalb, weil Bienen für 500 Gramm Honig unzählige Flugkilometer zurücklegen. In vielen seriös durchgeführten Berechnungen ist von bis zu 2,5 Erdumrundungen die Rede. Um Bienen den Ertrag ihrer Meisterleistung zu überlassen, setzen Veganer daher lieber auf pflanzliche Alternativen. Mittlerweile bietet der Handel etliche Varianten des sogenannten Löwenzahnhonigs an. Früher kochten unsere Groß- und Urgroßmütter diesen Sirup aus Löwenzahnblüten und Zucker; echter Honig ist in keiner Rezeptur enthalten. Allerdings fehlen diesen veganen Produkten die wertvollen Inhaltsstoffe, für die Honig so oft gelobt wird. Welche Sorte es auch wird - mit Honig darf jeder ein außergewöhnliches Naturprodukt genießen, das viel Respekt verdient: Es ist das Geschenk einer faszinierenden Mikro-Welt und der ganze Stolz fantastischer Vielflieger. <![CDATA[Vier Rezepte für die Herbstküche ]]> 2022-09-21T00:00:00+02:00 2022-09-21T00:00:00+02:00 https://www.piccantino.at/info/magazin/vier-rezepte-fuer-die-herbstkueche Piccantino office@piccantino.com https://www.piccantino.at/ Rezept 1: Rehkeulen mit schwarzen Oliven Gewürz: Waldeslust Bio-Feinschmecker Rezept von Konrad Geiger Arbeitsaufwand: Zeit: 25 Min. / Garzeit 1 Std. / Ziehzeit: 40 Min. Zutaten für 4 Personen: 1,2 kg Rehkeule, 50 g schwarze Oliven halbiert und entkernt, 2 EL „Waldeslust”, 120 g Butter, 10 ml Portwein, 50 ml Rinderbrühe, 3 EL Olivenöl, 600 ml Rinderbrühe, 100 g Polenta grob, 2 g Steinpilze in Scheiben getrocknet, 1 EL Crème fraîche, „Sizilianisches Steinsalz“ aus der Mühle, „Trio Noir” Pfeffer aus der Mühle, Herbaria Muskatnuss gerieben Küchenfertige Rehkeule mit Oliven spicken und mit „Waldeslust” ordentlich einreiben. Von allen Seiten in Butter anbraten und bei 185 °C im Backofen 20 Minuten garen, häufig mit Bratensaft übergießen. Rehkeule auf einen Teller geben, mit Alufolie abdecken und ruhen lassen. Für die Sauce Bratensaft entfetten, Portwein und Rinderbrühe zufügen und um die Hälfte einkochen. Zum Schluss Olivenöl mit einem Stabmixer einarbeiten. Für die Steinpilzpolenta 300 ml Rinderbrühe und die Steinpilze aufkochen. Polenta mit der restlichen Brühe kalt vermischen. Polentamischung in die kochende Brühe einrühren. Bei geringer Hitze zugedeckt ca. 30 Minuten leicht köcheln lassen und öfter umrühren. Mit Steinsalz, Pfeffer und Muskat würzen, zum Schluss Crème fraîche unterheben. ************************************************************************************************ Rezept 2: Gaumenschmaus-Rösti Gewürz: Gaumenschmaus Zutaten für 1 großes Rösti (mit Salat für 3-4 Personen) 1 kg festkochende Kartoffeln 2 EL Gaumenschmaus Gewürzmischung für Bratkartoffeln 5-6 EL Olivenöl 200 g Creme fratche, Schmand oder Joghurt Salz, Trio Noir Pfeffer Kartoffeln gründlich waschen, in einem Topf mit Salzwasser je nach Größe 20-30 Minuten gar kochen – eine Prise Herbaria Kümmel aus dem lippischen Bergland muss nicht sein, tut aber jeder gekochten Kartoffel gut. Kartoffeln abgießen, abkühlen und einen Tag lang ruhen lassen. Die Kartoffeln auf der groben Seite einer Kastenreibe raffeln — am besten einfach auf die Arbeitsfläche, so dass die Kartoffelstreifen nicht zerdrückt werden. Kartoffeln mit Gaumenschmaus würzen, sehr vorsichtig mischen. 3 EL Olivenöl in einer großen Pfanne, die nicht klebt erhitzen. Die Kartoffeln in einer dicken Schicht in die Pfanne geben und sanft zu einem gleichmäßig dicken Rösti formen. Auf etwas mehr als mittlerer Hitze 12 Minuten knusprig backen — bei einem Herd mit Temperatureinstellungen von 1-9 ist Stufe 6 in der Regel am besten geeignet. Rösti mit einem passenden, flachen Topfdeckel oder einem großen Teller zudecken, beherzt und zügig umdrehen, auf diese Weise stürzen. Dann etwas frisches Öl in die leere Pfanne geben und das Rösti zurück in die Pfanne gleiten lassen. 12 Minuten fertig braten. Auf eine Tortenplatte oder ein Holzbrett gleiten lassen und in Stücke schneiden. Creme fraiche mit Salz und Trio Noir würzen, und mit dem Rösti und einem schönen grünen Salat servieren. Tipp: Rösti aus gekochten, festkochenden Kartoffeln mit der Schale geraffelt — das spart nicht nur Zeit sondern schmeckt auch eine Klasse besser! ************************************************************************************************ Rezept 3: Kürbissuppe Gewürz: Kürbiskönig Bio-Feinschmecker Rezept von Konrad Geiger Arbeitsaufwand: Zeit: 30 Min. / Garzeit 1 Std. Zutaten für 4 Personen: 500 g Hokkaidokürbis reif, 2 EL Ghee (Butterschmalz), 1 Zwiebel gewürfelt, 1 Knoblauchzehe gewürfelt, 1 l Gemüsebrühe, 250 ml Kokosmilch, 2 EL „Kürbiskönig“, „Sizilianisches Steinsalz“ aus der Mühle Kürbis waschen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und bei 170 °C im Backofen 45 Minuten lang rösten. Das Fruchtfleisch in kleine Stücke schneiden. Ghee erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und 5 Minuten glasig dünsten. Kürbis dazugeben, mit anschwitzen und mit Brühe und Kokosmilch aufgießen. Ca. 15 Minuten köcheln lassen, fein pürieren, mit „Kürbiskönig“ und Steinsalz abschmecken. Tipp: Dazu passen frisches Bauernbrot oder Grissini, selbst gebacken mit unserem Herbaria Brotgewürz. Alles zu finden auf unserer Rezeptseite im Internet. ************************************************************************************************ Rezept 4: Ratatouille-Risotto mit Rotwein und "Trüffelglück" Gewürz: Trüffelglück Bio-Feinschmecker Rezept von Konrad Geiger Arbeitsaufwand: Zeit: 40 Min. / Garzeit 18 Min. Zutaten für 4 Personen: Risotto: 1,5 l Gemüsebrühe, 6 EL Olivenöl, 450 g Arborio Rundkornreis, 0,5 l Rotwein (z.B. Barbera d´Alba), 1-2 EL „Trüffelglück“, 3 EL kalte Butterstückchen, 50 g Parmesan Ratatouille: 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 rote Paprika, 1 Zucchino, 2 Tomaten, 1 Aubergine, 1 TL Herbaria Thymian, „Sizilianisches Steinsalz“ aus der Mühle, 1 Bund Petersilie Für die Ratatouille alle Zutaten in Stifte schneiden, die Auberginen leicht salzen, kurz ziehen lassen, dann Flüssigkeit ausdrücken. Für das Risotto Gemüsebrühe aufkochen. Reis in einem erhitzten Topf mit 2 EL Olivenöl glasig rühren und mit Rotwein ablöschen. Mit einem Drittel der Brühe aufgießen. Nach und nach restliche Brühe zum Risotto geben, immer wieder umrühren. Während der Reis kocht, 4 EL Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, Zwiebeln kurz glasig anschwitzen. Knoblauch und Paprika dazu geben, umrühren. Nach 1 Min. Thymian, Zucchini und Auberginen zugeben, alles 3-4 Min. braten. Petersilie zupfen und hacken, mit Tomatenwürfeln unter das Gemüse rühren, abschmecken. Nach ca. 18 Min. ist der Reis fertig. Vom Herd nehmen, mit „Trüffelglück“ und Butter abschmecken. Risotto mit Ratatouille in tiefen Tellern anrichten. Parmesan darüber hobeln, sofort servieren. <![CDATA[Zimtschnecken-Tag!]]> 2022-09-13T00:00:00+02:00 2022-09-13T00:00:00+02:00 https://www.piccantino.at/info/magazin/zimtschnecken-tag Piccantino office@piccantino.com https://www.piccantino.at/ Fika. Wahrscheinlich der Begriff, den die meisten Menschen mit Schweden verbinden. Und natürlich mit Fleischbällchen. Über Fleischbällchen sprechen wir aber nicht, sondern über Fika. Und was darf in Schweden beim geselligen Kaffee trinken - Fika - keinesfalls fehlen? Richtig: Kanelbullar - Zimtschnecken! Dank Kaeth Gardestedt feiern die Schweden (und Finnen) seit dem 4. Oktober 1999 den Zimtschneckentag: Sie und der Home Baking Council wollten die Tradition des Backens zu Hause zelebrieren. Damals war der 4. Oktober auch der Internationale Tag des Kindes. Die Idee war, dass der Zimtschneckentag auch ein Tag gemeinschaftlicher Fürsorglichkeit sein könnte. Feiere dieses Jahr den Zimtschneckentag mit uns und genieße deinen Kaffee am 4. Oktober mit lieben Menschen und vielen frisch gebackenen Brötchen. Hier ist ein traditionelles Rezept, das bei Jung und Alt gut ankommt: Rezept für zirka 40 Stück Kanelbullar Für den Teig benötigst du: 1 Würfel frische Hefe 150 g Butter 500 ml Milch 800 g Weizenmehl 1 TL Salz 90 g Kristallzucker 1 ½ TL im Mörser zerstoßene Kardamomsamen (wirkt geschmacklich intensiver; als Alternative kannst du auch herkömmliches Kardamomgewürzpulver verwenden) Für die Füllung bitte vorbereiten: 150 g Butter 68 g Kristallzucker 1 EL gemahlener Zimt Für die Garnierung brauchst du: 1 verquirltes Ei Perl- oder Hagelzucker nach Belieben Zubereitung: 1. Butter schmelzen, Milch hinzufügen und auf 37 °C erhitzen. 2. Hefe in eine Schüssel bröckeln und die Milchmischung darüber gießen, dabei umrühren, damit sich die Hefe gut auflösen kann. 3. Salz, Zucker, Kardamom und fast das gesamte Mehl hinzufügen. Den Teig kneten, bis er glänzt und glatt ist. Die Schüssel mit einem sauberen Geschirr- oder Backtuch abdecken und den Teig 30 Minuten lang gehen lassen. 4. Ofen auf 225 °C einstellen. Alle Zutaten für die Füllung gut miteinander vermischen. 5. Ausgeruhten Teig auf einer leicht bemehlten Fläche einmal durchkneten, danach in zwei gleich große Stücke aufteilen. Beide Teile dann zu Rechtecken von etwa 30x45 cm ausrollen. Die Füllung auf die Rechtecke verteilen. 6. Die langen Seiten werden zusammen gefaltet. Kreuzweise in etwa 2 cm breite Streifen schneiden. Teigstreifen verdrehen und zu lockeren Knoten legen. Tipp: Legen Sie das Ende unter das Brötchen. 7. Brötchen auf mit Backpapier ausgekleidete Backbleche legen. Dabei auf größeren Abstand achten - der Teig geht auf! 8. Die Brötchen am Blech zirka 30 Minuten ruhen lassen, mit verquirltem Ei bestreichen und mit Perl- bzw. Hagelzucker bestreuen. 9. Backblech auf die Mittelschiene des Ofens schieben und 8 bis 10 Minuten backen. Auf einem Gitterrost unter einem sauberen Geschirrtuch abkühlen lassen. Du bist bereits ein leidenschaftlicher Bäcker oder eine leidenschaftliche Bäckerin und wünscht ein wenig Abwechslung? Einfach mal 100 g fein gehackte Mandeln in die Füllung mischen. Oder den Zimt durch gemahlenen Kardamom ersetzen - das ergibt wunderbar aromatische Kardamom-Brötchen. Oder warum nicht den Zimt mit Vanillezucker tauschen? <![CDATA[Feine Kunst des Aromatisierens: Profis mögen's einfach]]> 2022-08-30T00:00:00+02:00 2022-08-30T00:00:00+02:00 https://www.piccantino.at/info/magazin/aromatisieren-profis-moegens-einfach-1 Piccantino office@piccantino.com https://www.piccantino.at/ Auguste Escoffier (1846-1935), genialer Chef und Küchenreformer, setzte auf simple Tricks mit großer Wirkung: Für sein legendäres Rührei im Londoner Savoy - und später im Pariser Ritz - spickte er Gabeln mit halbierten Knoblauchzehen und verquirlte damit Dotter und Eiweiß. Solche einfachen Tipps zum Aromatisieren klappen auch in der eigenen Küche. Nichts geht ohne Klassiker - Aromaträger Öl Hochwertige Speiseöle sind die Elfmeter der Küche - mit Torgarantie. Sorten mit viel Eigengeschmack, etwa aus Erdnüssen oder Sesam, aromatisieren Speisen bereits ohne Würzmittel. Öle nehmen aber auch fremde Aromen an, beispielsweise jene aus Kräutern, Samen und Früchten. Sie konservieren damit sogar ein bisschen Gefühl: Italienfans schalten bei Olivenöl mit Zitrone sofort in den Urlaubsmodus. Wer es selbst herstellen möchte, braucht lediglich gutes Olivenöl, zwei saubere Glasflaschen - oder zwei leere, geruchsneutrale Schraubgläser - und in Streifen abgezogene Zitronenschalen. Profis legen die Schalen ein paar Minuten in warmes Wasser, das entfernt Bitterstoffe. Danach bitte vorsichtig mittels Küchenkrepp trocken tupfen, ins Glasgefäß legen, mit Öl vollständig bedecken und gut verschließen. Die Mischung muss mindestens 24 Stunden lang bei Zimmertemperatur ruhen, gerne an einem sonnigen Plätzchen. Ist die Frist verstrichen, wird das Öl mittels Haarsieb in das zweite Gefäß abgefiltert. Solche hervorragenden Topping-Öle harmonieren beispielsweise mit reifen Avocados, reschen Baguettes oder kernigen Salaten aus Brot, Reis und Nudeln. Mutige Kombinationen beleben die Sinne Gewürznelken sind ein Paradebeispiel für verschenkte Feinspitz-Chancen: Kompott, Schnäpse und Süßes verfeinerte schon Oma mit ihrem unverwechselbaren Aroma, aber Pikantes? Wer seine Hühnersuppe gerne selbst kredenzt, sollte je nach Menge zwei bis drei Gewürznelken gleich zu Beginn mit allen anderen Zutaten zugeben und aufkochen. Ein Wort: sensationell. Falls Schmorgerichte aus dem Backofen dich zum Seufzen bringen: Halbierte Knoblauchzehen mit je einer Gewürznelke spicken und im Saft - ob Gemüse oder Braten - garen. Käsesauce und Käsefondue sind ebenfalls feine Kandidaten, um mit Gewürznelken ein Date zu vereinbaren: Einfach ein bis zwei Stück einstreuen und erhitzen - Dream-Team! Trockene Angelegenheit? Von wegen! Mit getrockneten Chilis aromatisiert man Salz oder Essig. Klar. Bei getrockneten Kräutern rümpfen manche die Nase. Dabei entfalten einige Kräuter ihr essenzielles Aromaprofil erst in diesem Zustand. Ein dufter Tipp: Kräuter aus Wildsammlungen - z.B. Griechischer Oregano - eignen sich hervorragend. Besonders die herben, schärferen Nuancen sind bei den wilden Naturkindern kräftig ausgeprägt. Nicht weniger clever sind getrocknete Früchte wie Marillen oder Feigen zum Aromatisieren von Essig: Auf einen Liter Essig, vorzugsweise Weißweinessig, kommen 20 Stück getrocknete Früchte, halbiert oder geviertelt. Die Mischung sollte an einem hellen, sonnigen Ort bei Zimmertemperatur zwei bis drei Wochen ziehen. Aroma-Neuland erforschen ​​​​​​​ Alle Garküchen und Backstuben dieser Welt verwöhnen uns mit feinen Aromen - der Mensch hat schon immer gerne gut gegessen. Erlesene Schätze wie die Tonkabohne solltest du dir keinesfalls entgehen lassen: Sie vereint Vanille- und Zimtnoten zu einem samtigen Gaumenerlebnis mit Klasse! Dieser Geschmack öffnet Türen zu neuen Dessert-Dimensionen - versprochen. Es geht aber auch herb: Traditionelles Wissen greift beispielsweise nach Artischockenblätter, um Suppen und Saucen zu veredeln. Oder Umami, dieser unfassbare Geschmack aus Japan, sollte jeden Gaumen streicheln dürfen. Das geht ganz einfach: Mit den vielen Streugewürzen und Würzsaucen aus dem Handel und ein wenig Fingerspitzengefühl lässt sich jede Speise herzhaft "vollenden" - Umami eben. Unser Tipp für alle kulinarischen Lebenslagen: Neugierig bleiben und Ausschau halten - der nächste Trend und die nächste wiederentdeckte Aromabombe kommen bestimmt.